Im Verein ist Sport am schönsten.

Rolf Hillemann erhält FTG-Verdienstplakette

Auszeichnung – Pfungstädter wird für 40 Jahre Einsatz für seine Heimatstadt geehrt

Bei der Überreichung der Verdienstplakette an den SPD-Kommunalpolitiker Rolf Hillemann plauderte der zweite FTG-Vorsitzende Otmar Bitsch aus dem Nähkästchen. „Rolf wollte diese Auszeichnung zunächst nicht annehmen, um sich nicht dem Verdacht einer Vetternwirtschaft auszusetzen, da seine Frau Margit die FTG-Vorsitzende ist“, berichtete er.

Erst die Drohung von Bitsch, nach mehr als 40 Jahren aus der SPD auszutreten, habe gefruchtet. „Rolf Hillemann hat viel für den Verein und den Sport in Pfungstadt getan, sein Wort ist besser als jede Unterschrift“, skizzierte er die Zuverlässigkeit des früheren Ersten Stadtrats.

Schon lange bevor die SPD die Verleihung der Willy-Brandt-Medaille an Hillemann festgesetzt habe, habe die Freie Turngesellschaft (FTG) die aktuelle Auszeichnung beschlossen. „Ich bin von dieser Auszeichnung wirklich überwältigt“, gestand Hillemann in seinem Dank. Eigentlich habe er nichts Besonderes gemacht, sondern sich nur über mehr als 40 Jahre für seine Heimatstadt Pfungstadt eingesetzt. Als in seinen Augen wichtiges Projekt habe er mit seinem Schwiegervater Kurt Becker, dem damaligen FTG-Vorsitzenden, die Vereinsförderrichtlinien auf den Weg gebracht. „Heute müssen wir darum kämpfen, sie beizubehalten und weiter erfüllen zu können“, schilderte er die Situation angesichts klammer städtischer Finanzen.

Mit Herzblut habe er sich als Politiker zuletzt um den Umbau des Schwimmbads und der Saunalandschaft gekümmert, erzählte er. Nun füllten sich Bad und Sauna mit neuem Leben. Die inzwischen steigenden Besucherzahlen machten deutlich, dass die beiden Einrichtungen zunehmend Zustimmung der Leute fänden. „Ich habe mich seit vielen Jahren für die FTG engagiert und will das weiterhin tun, solange meine Gesundheit dies zulässt“, schloss Hillemann seine Ausführungen. (Quelle: Darmstädter Echo, 04.01.2013)


Quelle/Foto: Pfungstädter/Eberstädter Woche, 03.01.2013